Während im Hessenpark über die letzten Jahrzehnte eine kleine Stadt mit eigener Infrastruktur - Läden, Restaurants, Hotel - errichtet wurde, verfolgt man im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen einen anderen Ansatz: die Anlage schließt direkt an den ummauerten Ort an. Die Grenzen zwischen Stadt und Museum sind so fast schon fließend.
Aber nicht nur räumlich versteht sich das Museum als Gegenbild zu einer Insellösung: Durch das das "Rhön-Zügle" von Mellrichstadt nach Fladungen und das 2006-2007 durchgeführte Projekt „Kulturlandschaftsstationen Fränkisches Freilandmuseum Fladungen“ wird die Vernetzung mit der Umgebung für interessierte Besucher direkt erfahrbar.
Im Rahmen des durch den Freistaat Bayern und die Europäische Union geförderten Leader+ Projekts wurden nach einer umfangreichen Kartierung fünf Themenwege definiert, beschildert und mit Flyern und Audioguide erläutert:
1. Altstadt Fladungen
2. Alte Dörfer vor der Rhön
3. Leubacher Hänge
4. Henneberger Bergland
5. Lange Rhön
Eine Übersichtskarte kann unter http://www.freilandmuseum-fladungen.de/popup/Kulturstationen_uebersicht_karte.pdf abgerufen werden.
Näheres zu Konzept und Verantwortlichen im Flyer unter http://www.freilandmuseum-fladungen.de/popup/Basisflyer.pdf
Fränkisches Freilandmuseum Fladungen
Bahnhofstraße 19
97650 Fladungen
Tel (09778) 9123-0
Fax (09778) 9123-45
E-Mail: info@freilandmuseum-fladungen.de
www.freilandmuseum-fladungen.de
Sonntag, 17. August 2008
Freilandmuseum vernetzt sich mit Kulturlandschaft
Sonntag, 27. April 2008
Hessenpark 2008 -- under construction
Eigentlich hat das ja nur ganz an Rande etwas mit dem Thema zu tun, da in Freilichtmuseen wiederaufgebaute Gebäude nicht als Denkmäler, sondern als begehbares Museumsgut zu gelten haben.
Trotzdem ist der Hessenpark in Neu-Anspach ein schöner Ort, um auf kleinstem Raum die ganze Bandbreite des hessischen Fachwerkbaus zu erleben -- und sich ganz nebenbei mit kulinarischen Spezialitäten der Region zu versorgen.
In dieser Saison wird kräftig gebaut: Auch im Hessenpark musste man -- 30 Jahre nach der Eröffnung -- die Unzulänglichkeiten moderner Materialien im Gefüge historischer Bauten erkennen. Außerdem stellen die zahlreichen Besucher eine große Belastung für Bauteile und Oberflächen dar. Jetzt müssen die ersten Baugruppen instand gesetzt werden. Das kann man mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen: einerseits sind einige der Gebäude damit zur Zeit nicht betretbar, andererseits bietet sich die einmalige Gelegenheit, Reparaturen mit traditionellen Materialien und Techniken zu studieren.
An zwei Tagen in der Woche gewähren die ausführenden Firmen den Besuchern Einblick in die Baustellen. Wer also eine zimmermannsmäßige Holzverbindung oder den Aufbau eines Gefacheputzes sehen möchte, findet hier reiches Anschauungmaterial.
Übrigens: auch beim Hessenpark kann man Fördermitglied werden und so den Sanierungsprozess unterstützen.
Freilichtmuseum Hessenpark
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach / Taunus
Telefon: 06081 - 588 0
Telefax: 06081 - 588 127
Donnerstag, 27. März 2008
14. September 2008: Tag des offenen Denkmals
Deutscher Beitrag zu den "European Heritage Days", die 1991 vom Europarat initiiert wurden. Bundesweites Koordinationsbüro ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Der Tag des offenen Denkmals soll für die Bedeutung des kulturellen Erbes sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege wecken.
Nähere Informationen finden Sie bei den Landesdenkmalämtern sowie auf der Website http://www.tag-des-offenen-denkmals.de/
Neuerscheinung: Management in der Denkmalpflege
Wolf Schmitt: Management in der Denkmalpflege
Montag, 24. März 2008
Messe: denkmal 2008 in Leipzig
Vom 20. - 22. November ist es wieder soweit: Die Fachmesse 'denkmal' öffnet in Leipzig zum achten Mal seit 1994 ihre Tore.
Die internationale Messe richtet sich an Bauschaffende, Industrieunternehmen, Handwerker, Restauratoren, Architekten, Ingenieure, Planer, Denkmalpfleger, Investoren, Projektentwickler, Kommunalpolitiker und Eigentümer historischer Gebäude.
Parallel zur Messe findet ein Fachprogramm mit Fachtagungen, Workshops und Diskussionsrunden statt. Partnerland ist diesmal Ungarn. Näheres zum Programm unter www.denkmal-leipzig.de
Dienstag, 12. Februar 2008
Industriedenkmal-Stiftung in NRW
Zitat von der Stiftungs-Website: "Die Aufgaben der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur bestehen darin, hochrangige denkmalgeschütze Industrieanlagen zu sichern und zu bewahren, öffentlich zugänglich zu machen, einer neuen, denkmalgerechten Nutzung zuzuführen und wissenschaftlich zu erforschen.
Derzeit betreut die Industriedenkmalstiftung 13 Standorte in Nordrhein-Westfalen mit bedeutenden Monumenten der Montanindustrie. Neben Malakowtürmen, Fördergerüsten, Maschinen- und Schachthallen gehören zwei große Kokereien mit jeweils umfangreichen Arealen dazu: die Kokerei Hansa in Dortmund aus den 1928-30er Jahren und die Kokerei Zollverein in Essen, die 1958-61 erbaut wurde und heute, zusammen mit der Zeche Zollverein Schacht XII und Schacht 1/2/8, zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt."
>>> Reise-Plan für den Sommer: Besichtigung von Industriedenkmälern!
Zum Beispiel auf der Route für Industriekultur...
Oder (für Tine) das Textilmuseum in Bocholt
Sonntag, 27. Januar 2008
Fortbildungsreihe "Architekten in der Denkmalpflege"
Anfang März startet die 14. Fortbildungsreihe "Architekten in der Denkmalpflege" bei der Propstei Johannesberg in Fulda.
Für das Seminar werden Fortbildungspunkte entsprechend der Kammerregelung vergeben.
Mo., 10.03. – Fr., 14.03.2008
Grundlagen der Denkmalpflege; Historische Konstruktionen: Geschichte, Entwicklung, Terminologie
- Einführung in die Systematik des Kursaufbaus
- Aufgabenfelder, Ziele und Gegenstand der Baudenkmalpflege und Gartendenkmalpflege
- Historische Baukonstruktionen: Massivbau, Holzbau/Fachwerk, Eisen- und Stahlkonstruktionen
- Grundsätze zum Umgang mit dem Baudenkmal
- Die Rolle des Architekten in der Denkmalpflege
- Rechtsgrundlagen von Denkmalpflege u. Denkmalschutz, Aufgabenverteilung und Organisation in der Denkmalpflege
- Stilgeschichte
- Historische Mischkonstruktionen: Mauerwerk-Eisen, Holz-Eisen, Betonkonstruktionen
- Technische Kulturdenkmäler und Probleme ihrer Erhaltung
- Tragverhalten historischer Konstruktionen
Seminargebühr pro Wochenblock: 470,- €
Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen erhalten 10 % Ermäßigung. In der Seminargebühr inbegriffen sind Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke.
Freitag, 4. Januar 2008
Tagesseminare der DenkmalAkademie
Im Rahmen der Weiterbildung für Architekten, Planer und verwandte Berufe bietet die DenkmalAkademie in Kooperation mit der TU Dresden auch eintägige Seminare mit Vorträgen, Werkberichten und Objektbesichtigungen an, bei denen Spezialthemen ausführlicher behandelt werden: Tagesseminare Jahrgang 3 - 2007/08 im Überblick